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Phänomenologie der Lust als Leiden

Man kann mit Lust leiden. Das Lustvolle im Leiden findet sich dann in der außerordentlichen Lebendigkeit, die das Unwohlsein vermittelt. Robert Musil gibt in seiner…

Edmund Husserl: Die Monade

Monade bezeichnet nach Leibniz die Abgeschlossenheit einer Sphäre von allen anderen Welten und Sphären. Ein Subjekt ist demnach eine Welt ohne Fenster zu anderen Monaden.…

Phänomenologie als Experiment: Passivität

Passivität ist in der Phänomenologie nicht das Gegenteil von Aktivität, also nicht das Einwirken einer Kraft von Außen. Im Gegenteil bedeutet Passivität bei Husserl, dass…

Georg Simmel: Philosophie des Abenteuers

Eine Phänomenologie des Abenteuers setzt an dem Punkt an, wo Risiko und Ungewissheit in ein sicheres Gefühl umschlagen, dass alles gut gehen wird. Der Abenteurer…

Max Scheler: Phänomenologie des Simulanten

Der Simulant ist phänomenologisch ein Glücksfall, weil er nicht einfach bewusst lügt, sondern die Lüge unbewusst in sich arbeiten lässt. Die dadurch entstehende Mischung aus…

Kurt Lewin: Die Kriegslandschaft

Die phänomenologische Beschreibung einer Landschaft als deskriptive Phänomenologie beschreibt nicht bloß die Tatsachen als Inventar. Sie geht darüber hinaus, weil im Auge des Betrachters die…

Nietzsche und Henry

Michel Henry interpretiert Friedrich Nietzsche als einen Vorgänger der Lebensphänomenologie, was die Rolle der Affektivität und der Immanenz angeht. Auch wenn Nietzsche beide Themen in…

Phänomenologie als Experiment: Synästhesie

Synästhesie ist die Synthese verschiedener Sinneswahrnehmungen zu einem Gesamterleben, in der die einzelnen Sinne mehr als die Summe bilden. In der Synästhesie kann ein Sinn…

Phänomenologie des Zeitbewusstseins

Von einem unbefriedigendem Erlebnis, etwa einer langweiligen Rede, bleibt etwas, nachdem die Rede vorbei ist. Man weiß nicht mehr im Einzelnen was überhaupt gesagt worden…

Phänomenologie der Biographie

Jeder Mensch besitzt ein dominierendes Lebens-gefühl, welches durch Verdichtung vieler Einzelerlebnisse zustande kommt, und sei es nur das Gefühl des Fehlens einer eigenen Biographie. Eine…

Phänomenologie des Durchscheinens

Wo etwas hindurch scheint, muss man nicht immer etwas halb Verborgenes sehen. Durchscheinen kann aber auch bedeuten, das sich Wahrnehmung und Phantasie vermischen, so dass…

Dschuang Dsi: Was ist Appräsentation?

Die Phänomenologie musealisiert und verstaut sich selbst im Archiv. Ihre Anschaulichkeit beschränkt sich auf Fotografien alter Männer in Schwarzweiß, die streng in die Linse schauen.…

Franz Kafka: Phänomenologie der Bezeugung

Bezeugung ist ein alltägliches Phänomen, dass in der Phänomenologie von Autoren wie Lévinas und Ricœur merkwürdig verdunkelt wird. Elementar meint Bezeugung, durch einen Blick, eine Berührung…

Michel Henry im Steinbruch der Ideengeschichte

Michel Henrys Lebensphänomenologie ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit der Philosophiegeschichte und zugleich entwirft sie selbst ein ganz bestimmtes Verständnis, wie Philosophiegeschichte zu verstehen…

Passivität in der Lebensphänomenologie

Loslassen, etwas mit sich geschehen lassen, ergriffen werden und sich im Nichtstun als erfüllt zu erleben sind begehrte Weisen des Erlebens, können aber oft nicht…