Menü Schließen

Phänomenologie als Im-Griff-Behalten

Im-Griff-Behalten ist ein terminus technicus der Phänomenologie und bezeichnet den Zugriff auf das soeben Erlebte als Retention. Angenehm wird das beim Essen von Tortelli di…

Phänomenologie der Überlegenheit

Wo Überlegenheit sein soll, muss es auch Unterlegenheit geben. Man kann nur dann über etwas stehen, wenn es darunter etwas gibt. Aber woher bekommt man…

Phänomenologie des Nullpunktes

Links, rechts, oben und unten brauchen immer einen Bezugspunkt. Verschiebt sich dieser Nullpunkt, kann aus „links“ „rechts“ werden und aus „oben“ „unten“. Geschickt macht sich…

Phänomenologie des Ursprungs

Die Vorsilbe „Ur“ ist schwer beliebt. Das Ursprüngliche gilt immer als gut und unhinterfragbar authentisch. Die Phänomenologie hat es auch sehr mit dem Ursprung, nur…

Kinästhese in der Phänomenologie

Kinästhese bezeichnet den Bezug von Bewegung auf Wahrnehmung und Handlung. Elementar ist die Kinästhese beim Umblättern eines Buches. Ohne Umschlagen der Seite kommt es zum…

Phänomenologie des Gradienten

Ein Lachsfilet kann man nur von einer Seite her anbraten. Es hat dann einen Gradienten, einen sanften, allmählichen Übergang vom gebratenen zum rohen Fleisch. Setzt…

Phänomenologie als Erlebnis

Phänomenologie als Erlebnis bezeichnet den Sprung des Phänomens in die Theorie oder umgekehrt den Sprung der Theorie in die Praxis. Wer fünf Euro aus der…

Phänomenologie der Sukzession

Sukzession meint in der Phänomenologie eine Zeitigung der Zeit. Die Zeit ist nicht einfach im Horizont der Welt vorhanden – sie wird in einer Synthese…

Horizont in der Phänomenologie

Horizont bezeichnet in der Phänomenologie ein Superplus an Präsenz. Dieser Überschuss zeigt sich z.B. im Anblick des eigenen Briefkastens, der mehr als ein Gegenstand ist,…

Phänomenologie der Dissonanz

Traubensaft schmeckt angenehm harmonisch, dafür aber auch harmlos. Dissonanzen in der Harmonie sind also gefragt, wie sie kräftige Rotweine haben. Was als Misston eigentlich stören…

Fritz Mauthner: Apperzeption

In seinem Wörterbuch der Philosophie unterscheidet Fritz Mauthner (1849 – 1923) zwischen Perzeption (Wahrnehmung) und Apperzeption (Hinzuwahrnehmung). Jede Wahrnehmung ist dabei tatsächlich apperzipiert, also die…

Phänomenologie der Verdauung

Macht man in sich eine Bestandsaufnahme der schlecht gelebten Lüste, so wird man insbesondere bei seinen Essgewohnheiten fündig. Man wird darauf stoßen, dass man viele…

Karl Lange: Über Apperzeption

Apperzeption meint wörtlich Hinzuwahrnehmung. Sie bezeichnet den Auffassungscharakter der Wahrnehmung als etwas, das über die Perzeption hinausgeht. Eine einfache Berührung über das Furnier einer Tischplatte…

Edmund Husserl: Äußere und innere Wahrnehmung

Husserl wird meistens weder gelesen, noch überhaupt durchgeblättert. Durchblättern wird aber belohnt, denn in den Logischen Untersuchungen findet sich nach drei Bänden und vielen Hundert…