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Phänomenologie als mentaler Kommerz

Eltern sehen es meist nicht gerne, spielt das Kind mit Figuren von Playmobil. Es müssen schon Legosteine oder besser noch Bausätze von Fischertechnik sein. Die…

Ironie als phänomenologische Reduktion

Abfahrt zum Flughafen: das Taxi wartet unten vorm Haus, die Freundin packt halbherzig ihren Koffer und topft zwischendurch noch schnell einige Geranien um. Beginnt der…

Phänomenologie des Mittelpunktes

Fährt das kleine Kind aus Unachtsamkeit mit dem Fahrrad in die Hecke, weint es. Es weint noch viel heftiger, wenn das geneigte Publikum aus Onkel,…

Phänomenologie des Lachens

Der ernsthafte Lachanwärter lässt seine Muskeln beim Lachen so geschickt gegeneinander arbeiten, dass sie zur Lachmaterie werden. Das Zwerchfell und die Muskeln im Bauch- und…

Phänomenologie des Typus

Es ist unhöflich, geschieht aber ständig: die Kassiererin im Supermarkt wird in der Regel nicht als Individuum, sondern als Stereotypus gesehen. Statt ihrer Einzelexistenz wird…

Appräsentation in der Phänomenologie

Ein unbequemer Stuhl fühlt sich im bloßen Hinsehen schon als unbequem an. Man spürt ihn leiblich aus der Distanz. Dieses Unterschieben einer leiblichen Qualität in…

Das Gesetz des gemeinsamen Schicksals

Schicksalsgemeinschaften haben einen schlechten Ruf. Beim Assam-Tee werden sie zu einem Geschmacksprinzip, versetzen den Tee in Wellenform und machen ihn so erst interessant. Das Ungleiche…

Phänomenologisch – Deutsch: Modalisierung

Die Phänomenologie hat sich eine eigene Sprache in der Sprache erschaffen, das Phänomenologische. Das lässt sich ins Deutsche so übersetzen wie ein englischer oder französischer…

Phänomenologisch – Deutsch: Leerhorizont

Die Phänomenologie hat sich eine eigene Sprache in der Sprache erschaffen, das Phänomenologische. Das lässt sich ins Deutsche so übersetzen wie ein englischer oder französischer…

Ortstermin Phänomenologie: der ÖPNV

Auf der Suche nach der verlorenen Phänomenologie kann man bei der Uni vorbeischauen, im Hörsaal, in den Bibliotheken. Zur Zeit leider nicht im Sortiment. Dafür…

Phänomenologie als Im-Griff-Behalten

Im-Griff-Behalten ist ein terminus technicus der Phänomenologie und bezeichnet den Zugriff auf das soeben Erlebte als Retention. Angenehm wird das beim Essen von Tortelli di…

Phänomenologie der Überlegenheit

Wo Überlegenheit sein soll, muss es auch Unterlegenheit geben. Man kann nur dann über etwas stehen, wenn es darunter etwas gibt. Aber woher bekommt man…

Phänomenologie des Nullpunktes

Links, rechts, oben und unten brauchen immer einen Bezugspunkt. Verschiebt sich dieser Nullpunkt, kann aus „links“ „rechts“ werden und aus „oben“ „unten“. Geschickt macht sich…

Phänomenologie des Ursprungs

Die Vorsilbe „Ur“ ist schwer beliebt. Das Ursprüngliche gilt immer als gut und unhinterfragbar authentisch. Die Phänomenologie hat es auch sehr mit dem Ursprung, nur…

Kinästhese in der Phänomenologie

Kinästhese bezeichnet den Bezug von Bewegung auf Wahrnehmung und Handlung. Elementar ist die Kinästhese beim Umblättern eines Buches. Ohne Umschlagen der Seite kommt es zum…

Phänomenologie des Gradienten

Ein Lachsfilet kann man nur von einer Seite her anbraten. Es hat dann einen Gradienten, einen sanften, allmählichen Übergang vom gebratenen zum rohen Fleisch. Setzt…

Phänomenologie als Erlebnis

Phänomenologie als Erlebnis bezeichnet den Sprung des Phänomens in die Theorie oder umgekehrt den Sprung der Theorie in die Praxis. Wer fünf Euro aus der…

Phänomenologie der Sukzession

Sukzession meint in der Phänomenologie eine Zeitigung der Zeit. Die Zeit ist nicht einfach im Horizont der Welt vorhanden – sie wird in einer Synthese…