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Kinästhese in der Phänomenologie

Kinästhese bezeichnet den Bezug von Bewegung auf Wahrnehmung und Handlung. Elementar ist die Kinästhese beim Umblättern eines Buches. Ohne Umschlagen der Seite kommt es zum…

Phänomenologie des Gradienten

Ein Lachsfilet kann man nur von einer Seite her anbraten. Es hat dann einen Gradienten, einen sanften, allmählichen Übergang vom gebratenen zum rohen Fleisch. Setzt…

Phänomenologie als Erlebnis

Phänomenologie als Erlebnis bezeichnet den Sprung des Phänomens in die Theorie oder umgekehrt den Sprung der Theorie in die Praxis. Wer fünf Euro aus der…

Phänomenologie der Sukzession

Sukzession meint in der Phänomenologie eine Zeitigung der Zeit. Die Zeit ist nicht einfach im Horizont der Welt vorhanden – sie wird in einer Synthese…

Horizont in der Phänomenologie

Horizont bezeichnet in der Phänomenologie ein Superplus an Präsenz. Dieser Überschuss zeigt sich z.B. im Anblick des eigenen Briefkastens, der mehr als ein Gegenstand ist,…

Phänomenologie der Dissonanz

Traubensaft schmeckt angenehm harmonisch, dafür aber auch harmlos. Dissonanzen in der Harmonie sind also gefragt, wie sie kräftige Rotweine haben. Was als Misston eigentlich stören…

Fritz Mauthner: Apperzeption

In seinem Wörterbuch der Philosophie unterscheidet Fritz Mauthner (1849 – 1923) zwischen Perzeption (Wahrnehmung) und Apperzeption (Hinzuwahrnehmung). Jede Wahrnehmung ist dabei tatsächlich apperzipiert, also die…

Phänomenologie der Verdauung

Macht man in sich eine Bestandsaufnahme der schlecht gelebten Lüste, so wird man insbesondere bei seinen Essgewohnheiten fündig. Man wird darauf stoßen, dass man viele…

Karl Lange: Über Apperzeption

Apperzeption meint wörtlich Hinzuwahrnehmung. Sie bezeichnet den Auffassungscharakter der Wahrnehmung als etwas, das über die Perzeption hinausgeht. Eine einfache Berührung über das Furnier einer Tischplatte…

Edmund Husserl: Äußere und innere Wahrnehmung

Husserl wird meistens weder gelesen, noch überhaupt durchgeblättert. Durchblättern wird aber belohnt, denn in den Logischen Untersuchungen findet sich nach drei Bänden und vielen Hundert…

Phänomenologie der Lust als Leiden

Man kann mit Lust leiden. Das Lustvolle im Leiden findet sich dann in der außerordentlichen Lebendigkeit, die das Unwohlsein vermittelt. Robert Musil gibt in seiner…

Edmund Husserl: Die Monade

Monade bezeichnet nach Leibniz die Abgeschlossenheit einer Sphäre von allen anderen Welten und Sphären. Ein Subjekt ist demnach eine Welt ohne Fenster zu anderen Monaden.…

Phänomenologie als Experiment: Passivität

Passivität ist in der Phänomenologie nicht das Gegenteil von Aktivität, also nicht das Einwirken einer Kraft von Außen. Im Gegenteil bedeutet Passivität bei Husserl, dass…

Georg Simmel: Philosophie des Abenteuers

Eine Phänomenologie des Abenteuers setzt an dem Punkt an, wo Risiko und Ungewissheit in ein sicheres Gefühl umschlagen, dass alles gut gehen wird. Der Abenteurer…